Sonntag, 26. Januar 2014

das leben zwischen arbeiten und erkunden!! la vida entre trabajar y descubrir!!

oooooh nach so einer trockenzeit hinsichtlich neuen eintraegen, folgt nun ein kleines update. wir sind seit ca. drei wochen in matakana und vertiefen unsere erfahrungen im weingut. wir koennen schon blaetter zupfen, die trauben ausduennen, damit der zuckergehalt konzentriert wird, die hecken kuerzen und netze anbringen, damit die voegel in wenigen wochen die ernte nicht zerstoeren. denn leckere reife trauben locken so einige voegel an und so langsam wechseln die trauben ihre farbe, sprich, der zucker kommt in die frucht. das macht spass die unterschiede zu sehen und vor allem das bild, was sich in wenigen wochen ergibt mit grossen, weinroten trauben ist goettlich! zwei wochen hatten wir in takatu vineyard gearbeitet und haben viel mitgenommen. john, der manager hat uns all die unterschiede der rebsorten, die prozesse etc. erklaert und uns nach feierabend fleissig mit bier versorgt. meist ging es in der mittagspause zu seinem 5 min. entfernten haus, wo wir dann in den pool springen und den ausblick auf das meer geniessen konnten. wie geil ist das!! es fuehlte sich an wie urlaub, es war einfach traumhaft! die ersten zwei wochen waren wir mit bestem wetter gesegnet, die letzte woche hatte uns viel wind und regen beschert. nun gut, bringt nichts, gearbeitet wird dennoch ;) nach den zwei wochen in takatu machten wir uns erneut auf die suche und hatten das glueck, dass noch leute im weingut, ca. 300 m vom hostel entfernt, benoetigt wurden!! juhuuuu, wir koennen also noch ein wenig hier verweilen und unsere kasse etwas fuellen!! die leute im hostel sind super, zu 93% sind es asiaten, die gefuehlt 24 std. in der kueche etwas kochen ;) 

da wir nur eingeschraenkt mobil sind und mit dem fahrrad keine zig km reissen koennen, zumindest nicht mit den raedern, geht es per trampen am wochenende meist in die naechstgelegene stadt zum einkaufen, 20 min autofahrt. vielleicht kann man bis zehn zaehlen bis ein auto anhaelt. es ist unglaublich und einfach eine bestaetigung, dass es so viel gutes in dieser welt existiert. die menschen sind soooooooo hilfsbereit und stecken uns teilweise ihre tel.nummern zu, damit wir uns melden, wenn wir mal irgendwo stecken bleiben oder ne unterkunft brauchen, oder uns direkt zum ort fahren, wo wir hinwollen, obwohl es nicht deren weg ist. viele sind selber reisende gewesen und haben selber an der strasse gestanden und wissen die hilfe zu schaetzen. und so laeuft die kette weiter, wir werden einiges tages auch am steuer sitzen und ebenfalls anhalten und in freudigen und dankbaren gesichter blicken, weil man angehalten hat ;)

gestern haben wir eine wanderung von ca. 10 km gemacht. es war zum teil anstrengend, da es berg hoch ging, waehrend der wind wie mit einer peitsche von den seiten kam, dennoch hat es viel laune gebracht und nach ca. 4 std. waren wir am ziel. zurueck mussten wir trampen und wir waren soooo sicher, dass soooo viele autos an dieser hauptstrecke fahren, als wir uns entschlossen haben den track weiterzulaufen. nachdem man gefuehlt nach einer halben std. die autos an einer hand abzaehlen konnte und die nicht angehalten haben, entschieden wir einfach loszulaufen. auch wenn es niemand von uns ausgesprochen hat, hatten alle sich mit dem gedanken angefreundet den weg nach hause zu laufen, nur wussten wir bis dato nicht, dass es bestimmt um die 25-30 km sind. uns so fuhren ein pasr autos an uns vorbei, bis ein kleines auto anhielt....und das ehepaar im auto blickte in freudige gesichter, jipppiiieeee, wir sind gerettet!!

heute ging es dann zum naechsten abenteuer. wir sind von omaha nach tawharanui gelaufen, was nir moeglich ist, wenn das wasser zurueckgeht oder seinen tiefsten stand hat! was fuer eine laune durch die felsen zu laufen. in tawharanui angekommen sind wir unseren fuessen weitergefolgt und haben uns mal wieder mit springen ausgetobt. zurueck ging es dann gegen die zeit, denn das wasser begann zu steigen und wir wussten zwar, wann es seinen hoechststand erreicht, allerdings nicht wie lange wir zeit haben zurueck zu kommen! wir liefen und liefen und so auch der schweiss und auch wenn wir teils ueber wasser laufen mussten, haben wir es sicher zurueck geschafft und uns mit einem sprung ins eiskalte mit wellen ueberlaufene wasser gestuerzt!! was fuer ein erfuelltes wochenende!!   

ach ja, letzte woche hatte ich noch einen probetag im restaurant. es war chaotisch und es war mega viel los, vll. kam es mir viel schlimmer vor, da es der erste tag und alles neu war! ich war nur laeufer, sprich ich war fuer den gesamten bereich zustaendig, wo hilfe noetig ist. sei es wasser nachfuellen, essen und getraenke zu den tischen bringen (ich stand das ein oder andere mal an einer falschen nummer des tisches und habe es mit einem laecheln hingenommen ;) tische neu eindecken, sauber machen etc. es war eine erfahrung und zumindest soll ich diese woche samstag mit nico wiederkommen, er hat am mittwoch seinen probetag ;)) wenn alles gut geht, dann machen wir das zusaetzlich zum weingut, katsching, katsching ;))





Freitag, 3. Januar 2014

happy christmas!!!










was in den letzten 24 tagen geschah...que paso en los ultimos 24 dias!

einerseits fuehlt es sich an wie gestern und andererseits war es nie anders, zumindest vom gefuehl...die zeit spielt bekanntlich verrueckt!

wie waren die ersten tage / wochen im land der schafe, der maoris und der hobbits?

nach dem visum chaos in frankfurt, haben nico und ich uns tatsaechlich am flughafen in auckland getroffen und wurden von nicos freund chino herzlichst empfangen. die begruessung und das empfangen haette nicht schoener sein koennen. chino wohnt in einem haus mit zig weiteren bewohnern...allerdings ist es nicht nur ein haus, es ist ein 120 jahre altes anwesen, mit einer alten kueche, mit riesigen fenstern, mit einem inmensen garten, mit einem gemuetlichen und liebevollen ambiente. wenn man dieses haus betritt, will man nicht mehr weg, man wird sofort ins herz geschlossen. und die menschen, die hier wohnen, sind ein kunterbunter mix...chilenen, kiwis, tschechier und deren kindern und viele freunde, die ein und ausgehen. neben dem haus selber gibt es noch einige huetten im garten, wo wir uns eingenistet haben.

in den ersten tagen haben wir die umgebung rund um henderson erkundet und nach sechs tagen haben wir tatsaechlich einen job gefunden. auf die schnelle kann man nichts anderes erwarten, als saisonale jobs zu finden. allerdings waren wir mehr als gluecklich unsere ersten erfahrungen in einem weingut zu machen. es war eine recht oeminoese anzeige, relativ kurz mit einer telefonnummer. und auch wenn man denkt, dass man sich im englischen verstaendigen kann, wird man eines besseren belehrt, spaetestens wenn man telefonieren muss. nach dem hin und her, wer denn jetzt anruft, habe ich es getan und jedes mal nach dem auflegen, kamen neue fragen auf. nach drei mal anrufen, dachten wir...lass uns einfach dahin fahren, auch wenn wir nicht wissen, wo wir arbeiten, wie lange wir arbeiten, was wir denn eigentlich machen muessen etc. tatsaechlich konnten wir unsere ersten erfahrungen sammeln, nico und ich haben in verschiedenen weinguetern gearbeitet und was soll ich sagen, es ist eine sehr, huebsch ausgedrueckt, meditative arbeit, wo man seine gedanken bis in die weitesten hemisphaeren schweben lassen kann. man kann abschalten, sich zig stunden der musik hingeben und den tollen ausblick in der pause geniessen. bei mir war der inhalt nur "blaetter zupfen", nico hatte etwas mehr freiraum und konnte hin und wieder aeste abschneiden und alles in ordnung bringen ;) und auch wenn es nur das ist, hat man direkten kontakt mit dem bereich, was einen grossen anteil in neuseeland ausmacht und das macht es wiederum spannend. letztendlich werden jetzt nur vorbereitungen fuer die ernte getroffen, die im maerz startet. wir waren einfach nur froh den geldbeutel etwas zu fuellen und uns in die ersten erfahrungen zu stuerzen ;)

allerdings war es auch schnell wieder vorbei, nach einer woche standen wir wieder in diesem wundervollen haus, mit einer riesigen freude alle wiederzusehen und gemeinsam das dinner am heiligabend zu zelebrieren. es gab mehr als reichlich zu essen, zu trinken und musik und ganz fleissige taenzer. am naechsten tag versammelten sich wieder alle am tisch und es gab resteessen, mit der tollste moment an solchen festen!
die naechsten tage waren relativ ruhig, in auckland hatte es viel geregnet und wir haben das haus behuetet, da alle richtung ferien gefahren sind. ein bisschen tomaten giessen, die katzen und die huehner fuettern und einfach dieses haus geniessen! es hatte zwischen weihnachten und neujahr in auckland relativ viel geregnet und da wir mobil etwas eingeschraenkt sind, hatten wir die tage in der umgebung verbracht. am silvesterabend kamen alle wieder zusammen, der grosse tisch uf der terrasse wurde mit zahlreichen tellern bedeckt, es gab zig mojitos, wodka punsch und tequila und einem dj, der fuer grandiose musik gesorgt hat. es war einfach grandios, entspannt und das schoenste war, dass das bett nur ein paar schritte entfernt war!

der tag danach begann wieder mit resteessen und ein paar kurzen, fuer die die noch nicht genug hatten :) und dann ging es mit sach und pack an den strand mit einem kurzen sprung ins wasser bei den wasserfaellen. man fuehlte sich wie im dschungel, wo aus allen ecken das abenteuer rufte ;) zur spaeteren stunde ging es dann auch an den strand, wo wir zum kroenenden abschluss einen goettlichen sonnenuntergang gesehen hatten. der tag strahlte nur von purer freude und es haette nicht schoener sein koennen, wir haben das neue jahr glueckselig umarmt und sind gespannt, wie es weitergeht.

diesen sonntag geht es wieder richtung norden, wo wir wieder im weingut arbeiten werden. wie lange das ganze dauert, werden wir vor ort erfahren :) herrlich, es geht wieder an die arbeit! vorfreude!!


das jahr kann nicht schoener beginnen !! el ano no puede empezar mejor!!









auf ein neues !!! happy new year !!