Freitag, 3. Januar 2014

was in den letzten 24 tagen geschah...que paso en los ultimos 24 dias!

einerseits fuehlt es sich an wie gestern und andererseits war es nie anders, zumindest vom gefuehl...die zeit spielt bekanntlich verrueckt!

wie waren die ersten tage / wochen im land der schafe, der maoris und der hobbits?

nach dem visum chaos in frankfurt, haben nico und ich uns tatsaechlich am flughafen in auckland getroffen und wurden von nicos freund chino herzlichst empfangen. die begruessung und das empfangen haette nicht schoener sein koennen. chino wohnt in einem haus mit zig weiteren bewohnern...allerdings ist es nicht nur ein haus, es ist ein 120 jahre altes anwesen, mit einer alten kueche, mit riesigen fenstern, mit einem inmensen garten, mit einem gemuetlichen und liebevollen ambiente. wenn man dieses haus betritt, will man nicht mehr weg, man wird sofort ins herz geschlossen. und die menschen, die hier wohnen, sind ein kunterbunter mix...chilenen, kiwis, tschechier und deren kindern und viele freunde, die ein und ausgehen. neben dem haus selber gibt es noch einige huetten im garten, wo wir uns eingenistet haben.

in den ersten tagen haben wir die umgebung rund um henderson erkundet und nach sechs tagen haben wir tatsaechlich einen job gefunden. auf die schnelle kann man nichts anderes erwarten, als saisonale jobs zu finden. allerdings waren wir mehr als gluecklich unsere ersten erfahrungen in einem weingut zu machen. es war eine recht oeminoese anzeige, relativ kurz mit einer telefonnummer. und auch wenn man denkt, dass man sich im englischen verstaendigen kann, wird man eines besseren belehrt, spaetestens wenn man telefonieren muss. nach dem hin und her, wer denn jetzt anruft, habe ich es getan und jedes mal nach dem auflegen, kamen neue fragen auf. nach drei mal anrufen, dachten wir...lass uns einfach dahin fahren, auch wenn wir nicht wissen, wo wir arbeiten, wie lange wir arbeiten, was wir denn eigentlich machen muessen etc. tatsaechlich konnten wir unsere ersten erfahrungen sammeln, nico und ich haben in verschiedenen weinguetern gearbeitet und was soll ich sagen, es ist eine sehr, huebsch ausgedrueckt, meditative arbeit, wo man seine gedanken bis in die weitesten hemisphaeren schweben lassen kann. man kann abschalten, sich zig stunden der musik hingeben und den tollen ausblick in der pause geniessen. bei mir war der inhalt nur "blaetter zupfen", nico hatte etwas mehr freiraum und konnte hin und wieder aeste abschneiden und alles in ordnung bringen ;) und auch wenn es nur das ist, hat man direkten kontakt mit dem bereich, was einen grossen anteil in neuseeland ausmacht und das macht es wiederum spannend. letztendlich werden jetzt nur vorbereitungen fuer die ernte getroffen, die im maerz startet. wir waren einfach nur froh den geldbeutel etwas zu fuellen und uns in die ersten erfahrungen zu stuerzen ;)

allerdings war es auch schnell wieder vorbei, nach einer woche standen wir wieder in diesem wundervollen haus, mit einer riesigen freude alle wiederzusehen und gemeinsam das dinner am heiligabend zu zelebrieren. es gab mehr als reichlich zu essen, zu trinken und musik und ganz fleissige taenzer. am naechsten tag versammelten sich wieder alle am tisch und es gab resteessen, mit der tollste moment an solchen festen!
die naechsten tage waren relativ ruhig, in auckland hatte es viel geregnet und wir haben das haus behuetet, da alle richtung ferien gefahren sind. ein bisschen tomaten giessen, die katzen und die huehner fuettern und einfach dieses haus geniessen! es hatte zwischen weihnachten und neujahr in auckland relativ viel geregnet und da wir mobil etwas eingeschraenkt sind, hatten wir die tage in der umgebung verbracht. am silvesterabend kamen alle wieder zusammen, der grosse tisch uf der terrasse wurde mit zahlreichen tellern bedeckt, es gab zig mojitos, wodka punsch und tequila und einem dj, der fuer grandiose musik gesorgt hat. es war einfach grandios, entspannt und das schoenste war, dass das bett nur ein paar schritte entfernt war!

der tag danach begann wieder mit resteessen und ein paar kurzen, fuer die die noch nicht genug hatten :) und dann ging es mit sach und pack an den strand mit einem kurzen sprung ins wasser bei den wasserfaellen. man fuehlte sich wie im dschungel, wo aus allen ecken das abenteuer rufte ;) zur spaeteren stunde ging es dann auch an den strand, wo wir zum kroenenden abschluss einen goettlichen sonnenuntergang gesehen hatten. der tag strahlte nur von purer freude und es haette nicht schoener sein koennen, wir haben das neue jahr glueckselig umarmt und sind gespannt, wie es weitergeht.

diesen sonntag geht es wieder richtung norden, wo wir wieder im weingut arbeiten werden. wie lange das ganze dauert, werden wir vor ort erfahren :) herrlich, es geht wieder an die arbeit! vorfreude!!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen